Lukas Pellmann: Prater – ein dystopischer Heimatroman

Klappentext:

Valerie Kepler hat erfreuliche Nachrichten für ihren Mann Jan: Sie ist schwanger. Doch die Umstände im Wien des Jahres 2028 sind weniger erfreulich. Eine Trinkwasser-katastrophe verwüstete sechs Jahre zuvor zwei Wiener Bezirke. Den Menschen blieb nur die Flucht über die Donau, in die Bezirke Leopoldstadt und Brigittenau. Als sich die übrigen Stadtteile einer fairen Verteilung der Flüchtlinge verweigerten, kippte die hilfsbereite Stimmung. Sechs Jahre später hat sich Wien in eine Ansammlung loser Stadtstaaten verwandelt. Aus der Leopoldstadt wurde der autoritär regierte Prater, dessen Herrscher rigoros gegen geflüchtete Danubier vorgeht. Jan Kepler stieg zu einem ranghohen Mitarbeiter der Abteilung für direkte Wahrheit auf. Und aus Valerie wurde eine Frau, die als gebürtige Danubierin im Prater keine Zukunft für sich und ihr Baby sieht.

Rezension und Fazit:

Ich als „Praterkind“, wohnhaft seit über 20 Jahren in der Nähe des Prater Lusthauses, musste dieses Buch natürlich lesen 🙂

Die Idee einen dystopischen Roman zu schreiben, der nicht in einer fiktiven Welt spielt, sondern in Wien macht das Lesen (vor allem, wenn man die Gegend kennt) sympathisch. Meiner Meinung nach ist es stilistisch und von den Gedanken des Autors noch nicht ganz ausgereift. Die spiegelte sich für mich im Aufbau der Geschichte wieder. Lange wusste ich nicht wohin die Reise der Geschichte geht, aber der doch sehr bekannte Schauplatz hat mich zum Fertiglesen überzeugt.

Das Buch bringt mir EUR 2,90 für mein SUB Glas.

Author: Ilse

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