Klappentext:
Als Jonah das Blut roch, war ihm klar, dass er in Schwierigkeiten steckte.
Jonah Colley ist Mitglied einer bewaffneten Spezialeinheit der Londoner Polizei. Seit sein Sohn Theo vor zehn Jahren spurlos verschwand, liegt sein Leben in Scherben. Damals brach auch der Kontakt zu seinem besten Freund Gavin ab. Nun meldet Gavin sich überraschend und bittet um ein Treffen. Doch in dem verlassenen Lagerhaus findet Jonah nur seine Leiche, daneben drei weitere Tote. Fest in Plastikplane eingewickelt, sehen sie aus wie Kokons. Eines der Opfer ist noch am Leben. Und für Jonah beginnt ein Albtraum…
Rezension und Fazit:
Noch nicht mal richtig erschienen, aber bereits ein Bestseller. Mit gutem Grund. Simon Beckett schafft es in seinem neuen Buch mich als Leserin sofort in seinen Bann zu ziehen. Es handelt sich bei der Geschichte um einen richtigen Pageturner, das Buch kann man nicht aus der Hand legen. Die knapp 400 Seiten sind viel zu wenig für diese tolle Geschichte rund um Johan, seinen verschwundenen Sohn Theo, seinen toten ehemals besten Freund Gavin.
Es ist eine fesselnde Geschichte, die sehr hohe Erwartungen in die weitere Serie stellt. Aber bei Simon Beckett kann man davon ausgehen, daß diese gut werden.
Das Buch bringt mir EUR 4,10 für mein SUB Glas.
Die Handlung nimmt gegen Ende des Romans wieder an Fahrt auf. Da erlaubt sich Simon Beckett eine ungeheure und unvorhersehbare Wende in der Handlung – und man ist fast wieder versohnt. „Die Verlorenen“ ist trotz einiger Schwachen ein spannendes Buch. Jonah Colley als Held einer neuen Krimi-Serie bleibt am Ende noch ein wenig blass. Vielleicht gewinnt er in den nachsten Banden etwas mehr Kontur und Charakter. Trotzdem wunscht man sich ein ganz kleines bisschen den coolen forensischen Anthropologen David Hunter zuruck. Und der wird irgendwann wiederkommen, das hat Simon Beckett schon versprochen.