Klappentext:
Das Thema Courage ist für Sebastian Krumbiegel nicht erst seit dem traumatischen Überfall auf ihn durch Rechtsradikale enorm wichtig. Schon als Jugendlicher im rigiden DDR-System und während seiner Ausbildung im Thomanerchor fiel er durch sein rebellisches Naturell auf. Da kamen die Umbrüche, die zum Ende der DDR führten, gerade recht.
Jetzt zieht Sebastian Krumbiegel eine Zwischenbilanz seines Lebens und verknüpft seine Biographie mit zeitgeschichtlichen Ereignissen. Denn beides gehört untrennbar zusammen. So lernen wir ihn aus mehreren Perspektiven kennen: als Popstar und Musiker, als Zweifler und sozial Engagierten.
Und Krumbiegel offenbart seine zentralen Fragen: Wann habe ich mich für etwas stark gemacht? Wann fehlten mir Mut und Haltung? Und was habe ich daraus gelernt?
Rezension und Fazit:
Als echter „Die Prinzen“ Fan, gehört es natürlich dazu, die Werke der Bandmitglieder zu lesen. Schon bei Jens waren die Blicke in das Leben des Musikers nicht nur unterhaltsam, sondern man hat auch die Nebeneffekte lesen dürfen. Ist doch nicht alles Schön, wenn man so im Rampenlicht steht.
Sebastian, als einer der Frontmänner, steht immer wieder in der Öffentlichkeit und in seinem Werk „Courage zeigen“ nimmt er uns mit auf die schönen und schlimmen Lebenssituationen, die nicht nur sein Leben, sondern auch seine Musik geprägt haben. Courage zeigen ist kein Werk, das man einfach so liest, sondern es überzeugt von Seite zur Seite, dass die eigene Haltung und damit die Persönlichkeit von entscheidendem Vorteil für sich und die Welt ist. Geht es bei Musikern, denn nicht nur um UNTERhaltung, sondern auch um HALTUNG.
Das Buch bringt mir EUR 2,20 für mein SUB Glas.
