John Ironmonger – Der Wal und das Ende der Welt

Klappentext:

Ein kleines Dorf. Eine Epidemie und eine globale Krise. Und eine große Geschichte über die Menschlichkeit.

Erst wird ein junger Mann angespült, und dann strandet der Wal. Die dreihundertsieben Bewohner des Fischerdorfs St. Piran spüren sofort: Hier beginnt etwas Sonderbares. Doch keiner ahnt, wie existentiell ihre Gemeinschaft bedroht ist. So wie das ganze Land. Und vielleicht die ganze Welt. Weil alles mit allem zusammenhängt.

Rezension:

Das Buch habe ich aufgrund vieler sehr positiver Rezensionen selbst gekauft. Der Klappentext hat mich angesprochen, da es einerseits mit dem Jahr 2020 gut einhergeht (Empidemie und so) und andererseits diese skurrile, kurze Zusammenfassung des Buches.

Das Cover zieht wegen der Farbe meine Aufmerksamkeit an, aber wegen dem Titel oder dem Bild hätte ich das Buch nicht gekauft.

Der Autor John Ironmonger ist für mich ein unbeschriebens Blatt, wodurch ich gleich zu seinem Schreibstil komme, welcher mir sehr gut gefällt. Leicht und flüssig zu lesen ist. Die einzelnen Kapitel sind jetzt nicht unendlich lange, was den Lesespass auf alle Fälle erhöht.

Zum Inhalt selbst:

Um ehrlich zu sein, bis auf Seite (ca.) 100 war die Geschichte eher mau und langatmig. Ein junger Mann wird von den Bewohnern des kleines Dorfes aus dem Wasser gerettet nachdem er angespült wurde und ein Wal wird ebenso an Land gespült. Joe, der Gerettete, mietet sich ein Zimmer beim nicht mehr dienenden Arzt des Dorfes. Es stellte sich heraus, dass Joe ein wenig Auszeit von seinem Job benötigte und er in seinem „richtigen Leben“ ein Programm entwickelte um die Märkte an der Börse besser (und vor allem treffsicherer) vorherzusagen.

Doch dann geht die Geschichte so richtig los. Fesselnd geht es in das Abenteuer einer bevorstehende, oder gerade eintreffenden, und durch das Programm von Joe vorausgesagten Grippe. Zwischen Heldenhaftigkeit, Egoismus und Nächstenliebe geht es um das Überleben der 308 Bewohner des kleinen Dorfes.

Geschrieben wurde das Buch im Jahr 2015 und beim Lesen können viele Parallelen zum Jahr 2020 gezogen werden. Schon sehr aussergewöhnlich, wie manche AutorInnen sich einen Epidemie vorstellen und zu welchen Schlüssen sowie den Gegebenheiten kommen.

Fazit:

Eine sehr spannende Geschichte, die erst später Fahrt aufnimmt, aber leider auch dann viel zu schnell zu Ende ist.

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Author: Ilse

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