Klappentext:
San Miguel ist eine kleine, karge Insel vor der kalifornischen Küste. Als die schwindsüchtige Marantha am Neujahrstag 1888 dort mit ihrem Mann Will, ihrer Adoptivtochter Edith und der Magd Ida eintrifft, ahnt sie schnell, dass San Miguel nicht der Ort ihrer Genesung sein wird. – Fünfzig Jahre später sucht wieder ein Paar sein Glück auf San Miguel. Herbie Lester, ein Kriegsveteran, und seine junge Frau Elise beschließen in der stillen Abgeschiedenheit der Insel ihr Eheglück zu leben. Und abermals stellt San Miguel menschliche Beziehungen auf eine Zerreißprobe.
Rezension und Fazit:
Dieser Roman beruht auf wahren Ereignissen von Siedlern auf der Insel San Miguel, nahe der kalifornischen Küste. Drei unabhängige Erzählungen, die zwar miteinander verwoben sind, lassen sich auch unabhängig voneinander lesen. Immer wieder versuchten Menschen die Insel bewohnbar zu machen, scheiterten aber an der gewaltigen Natur, ihren eigenen begrenzten Kräften und der ausserordentlichen Abgeschiedenheit. Der Roman berichtet abenteuerlich über das harte Leben, die vielen Entbehrungen, die familiären Spannungen und die gesundheitlichen Nöte der Menschen, welche sich von der Zivilisation abwenden und stattdessen Einsamkeit und Ruhe suchen. Mir hat auch dieser Roman des Autors sehr gut gefallen. Eine interessante Geschichte spannend erzählt und man lernt etwas dazu. Das macht gute Literatur aus.