Klappentext:
Debbie White wird auf einer irischen Milchfarm groß. Ihr Onkel Billy haust in Gesellschaft der alten Griechen, einer Flasche Whiskey und des Sternenhimmels im Wohnwagen vor der Tür, ihre Mutter Maeve verbringt die Tage im Schlafzimmer, wo sie Träume aufzeichnet, die sie für Prophezeiungen hält. Als Debbie beginnt, nach Dublin zu pendeln, um dort ein Literaturstudium aufzunehmen, prallen Welten aufeinander. Debbies zunächst zögerlicher und dann ungestümer Versuch, sich trotz ihres Dialekts und ihrer abgetragenen Farmjeans einen Platz in der Stadt und den Reihen ihrer Mitstudierenden zu erkämpfen, droht nicht nur an ihren Selbstzweifeln zu scheitern, sondern auch an der Tatsache, dass die Verhältnisse auf dem Hof, der trotz allem ihr Zuhause ist, immer mehr aus dem Ruder laufen … Mit Debbie White, die ihre Verletzlichkeit hinter ihrem trotzigen Humor verbirgt, hat Louise Nealon eine unvergessliche Heldin geschaffen, die an die Figuren von Sally Rooney erinnert.
Rezension und Fazit:
Kurzum brechreibt Snowflake die Geschichte der 18-jährigen Irin Debbie, die für ihr Literaturstudium in die Großstadt Dublin zieht. Hierbei muss sie lernen, dass das Stadtleben eine ganz andere Welt ist als das Landleben, welches sie vorher führte und die Geschichte beschreibt aus ihrer Sicht die ersten Schritte, sich in der Stadt einzuleben, neue Freunde zu finden und letztendlich dazuzugehören.
Obwohl die Autorin den Handlungsstrang schnell voran führt, erreicht der Roman eine ordentliche Länge und wird dank des leicht verständlichen und teils humorvollen Schreibstils nie langweilig oder gar anstrengend zu lesen. Meiner Meinung nach hätte eine Triggerwarnung am Buch angebracht werden können, geht es denn auch um Depression.