Klappentext:
HASS IM NETZ: DER LEMMING LERNT DIE ERSCHÜTTERNDEN SEITEN DER DIGITALEN WELT KENNEN.
Der Lemming versteht sie nicht mehr, die Welt. Und noch weniger versteht er das KAUDERWELSCH AUS INTERNET-SPRACHE UND ENGLISCH, das sein Sohn Ben mit seinem Freund Mario spricht. Als der Lemming sich mit ebendiesem Mario durch Zufall eine Straßenbahn teilt, PASSIERT DAS UNFASSBARE: Nach einem Blick auf sein Handy rennt der Bub unvermittelt aus der Bahn und begeht Suizid. Eine endlos scheinende Sekunde lang steht die Welt für den Lemming still. Als er wieder zu sich kommt, hat sie sich schon erbarmungslos schnell weitergedreht: Ein SHITSTORM ist nun auch über ihn hereingebrochen. In den MEDIEN wird er ALS SCHULDIGER GEBRANDMARKT. Plötzlich sind sein Foto und sein Name überall.
Rezension und Fazit:
Das Buch habe ich im Zuge der Wiener Kiminacht erstanden. Im Cafe Stein, 1090, war an diesem Abend eine Lesung von Stefan Slupetzky. Der Autor und die Story um den Lemming waren mir bis dahin unbekannt – muss aber zu aller erst sagen, dass Herr Slupetzky ein wirklich netter, amüsanter und sympathischer Zeitgenosse ist.
Auch wenn man die anderen Teile nicht kennt, kann man dieses Buch getrost lesen. Es ist eine abgeschlossene Geschichte. Macht Lust auf mehr, sodass ich mir die anderen vier Teile von einer Freundin ausgeborgt habe.
Die Charaktere haben bereits einen gewissen Charme, der nicht nur sehr real wirkt, sondern auch der Handlung einen guten Fluss gibt. Die Geschichte auf alle Fälle sehr nahe an der Realität, auch von der Sprache her.
Kann ich empfehlen das Buch 🙂
Das Buch bringt mir EUR 2,00 für mein SUB Glas.