Klappentext:
Zwei Straßenbauer werden von einer internationalen Baugesellschaft in ein vom Bürgerkrieg zerrissenes Land geschickt, um den armen Süden mit dem reichen Norden zu verbinden. Der Präsident des Staates will den noch jungen, fragilen Frieden mit einer Militärparade auf der neuen Straße feiern. Einer der beiden Männer möchte so schnell und korrekt wie möglich seine Arbeit verrichten, um bald wieder nach Hause zu können; der andere ist abenteuerlustig und nimmt voller Freude und Neugier alles mit, was ihm die neue Kultur, die fremden Menschen und das exotisch riechende Essen zu bieten haben. Meter für Meter kämpfen sie sich mithilfe einer hypermodernen Asphaltiermaschine voran. Die Straße wird länger, die Konflikte zwischen den beiden werden härter und nehmen eine dramatische Wendung, als einer der Männer lebensbedrohlich erkrankt. Beide kommen auf dieser Reise an ihre Grenzen – und müssen sich fragen, inwiefern sie der Bevölkerung wirklich helfen, wenn sie ihren Auftrag erfüllen. Tut man automatisch Gutes, wenn man Gutes tun will? In »Die Parade« zeigt sich erneut Dave Eggers’ besondere Begabung, soziale und politische Fragen mit den Mitteln der Literatur zu untersuchen – eine fesselnde Lektüre, die nachdenklich stimmt.
Rezension und Fazit:
Vier und Neun sind zwei Mitarbeiter einer Strassenbaufirma, welche in einem Land das durch den Bürgerkrieg zerrissen wurde, vom einen zum anderen Ende eine Strasse asphaltieren sollen. Arbeiten den ganzen Tag, schlafen in und bei den Maschinen, den Einwohnern nicht trauen und nicht mit ihnen sprechen. Einfach den Strassenb au durchziehen. Doch es kommt anders, denn einer der Männer beginnt sich plötzlich für das Rundherum zu interessieren.
Wird die Strasse rechtzeitig zur Parade fertig?
Das Buch bringt mir EUR 1,70 für mein SUB Glas.