Klappentext:
Nincshof, ein kleines Dorf an der österreichisch-ungarischen Grenze, soll vergessen werden. So der Plan dreier Männer, die sich »die Oblivisten« nennen und raus wollen aus der hektischen Zeit. Wenn niemand mehr von ihnen weiß, können sie und das ganze Dorf in Freiheit und Ruhe leben. Laut Legende ist das in Nincshof schon einmal so gewesen. Ausgerechnet die alte Erna Rohdiebl soll dabei helfen, dass dieses Vorhaben gelingt, denn die drei Männer glauben, dass die alte Frau die Freiheit im Blut hat und daher genau die Richtige für ihre Bewegung ist. Erna Rohdiebl wiederum hat in ihrem langen Leben selten Dümmeres als die Idee zu verschwinden gehört, aber ihre Neugierde siegt. Abend für Abend poltern die Oblivisten an ihre Eckbank und plotten bei Speckbroten und Pusztafeigenschnaps ihr Verschwinden. Alles scheint nach Plan zu verlaufen. Wenn da nicht die Neuen aus der Stadt wären. Ein turbulenter Sommer nimmt seinen Lauf! Ein turbulenter Sommer beginnt, und es entspinnt sich eine Geschichte über das Vergessen und das Erinnern. Über das Leben und seine Irrwitzigkeiten. Übers Heutige und Gestrige. Über die Komik von Landkarten, das Fiktive an der Realität und die Wirklichkeit von Ausgedachtem.
Rezension und Fazit:
Ein Dorf will vergessen werden, aber wie schafft man es, dass dieses von der Landkarte verschwindet? Johanna Sebauer beschäftigt sich in ihrem Debütroman mit genau dieser Frage. Allzuhohe Erwartungen, darf man jetzt nicht haben, aber das Buch liest sich leicht und ist ein guter Sommerroman.
Das Cover zu diesem Buch ist für mich persönlich sehr gut gelungen, denn schon alleine dieses lässt einem das Buch kaufen.
Die Charaktere in diesem Buch sind gut gezeichnet und der rote Faden löst die Geschichte Stück für Stück auf.