Klappentext:
Manche Verluste wiegen so schwer, dass sie nicht wiedergutzumachen sind. So geht es June Elbus, als ihr Onkel Finn stirbt, der Mensch, mit dem sie sich blind verstand, der ihr alles bedeutete. Doch mit ihrer Trauer ist sie nicht allein. Schon bald nach der Beerdigung stellt June fest, dass sie sich die Erinnerung an Finn teilen muss – mit jemandem, der sie mit einer schmerzhaften Wahrheit konfrontiert. Der sie aber auch lehrt, dass gegen die Bitternisse des Lebens ein Kraut gewachsen ist: Freundschaft und Mitgefühl.
Rezension und Fazit:
Finn, oh Finn.
Das Buch bescheibt sehr schön, welche Lücke ein verstorbener Mensch – naher Angehöriger – bei einem Kind aufreissen kann. Die Liebe zu ihrem Onkel, die Trauer und der Schmerz. Das Bündnis der Familie gegenüber dem Lebensgefährten des Onkels. Das Tabuthema AIDS. Die Verbindung zu „Fremden“, die eigentlich zur Familie gehören.
Das alles beschreibt das Buch in wundervoller Weise. Die Geschichte hätte meiner Meinung nach npch viel länger gehen können. Absolut empfehlenswert. Ein angenehmer und einfühlsamer Schreibstil.
Das Buch bringt mir EUR 4,50 für mein SUB Glas.